Sprache ist unser Schlüssel zur Welt. Wir brauchen sie, um unsere Bedürfnisse mitzuteilen, um unsere Gefühle und Wünsche auszudrücken und schließlich, um an der Gemeinschaft teilzunehmen. Sprache ist auch der Schlüssel zur Bildung. Der umfangreiche Zugang zu unserer Sprache ist Voraussetzung dafür, Lesen und Schreiben zu lernen. Daher hat der niedersächsische Orientierungsplan für Bildung und Erziehung dem Lernbereich Sprache und Sprechen in den Fokus genommen und diesem Bereich damit einen besonderen Stellenwert eingeräumt.

>> Um uns [die Menschen] zu einigen und Beschlüsse zu fassen, genügt es nicht zu denken, auch wenn alle Menschen einen außergewöhnlichen Verstand besäßen. Es ist aber notwendig und unumgänglich, dass wir uns untereinander verstehen. Das Instrument, das ein gegenseitiges Verstehen ermöglicht, ist die Sprache – Mittel gemeinsamen Denkens. <<

(M. Montessori, „Das kreative Kind“)


Das vorliegende Konzept der Sprachbildung und Sprachförderung ist Bestandteil des pädagogischen Konzeptes des Montessori Hauses der Kinder Lüneburg. Hier beschreiben wir unsere Ziele und unsere Prinzipien für die Durchführung der alltagsintegrierten Sprachbildung und Sprachförderung. Grundsätzlich nehmen wir die Sprachbildung und Sprachförderung der Kinder unserer Einrichtung als Querschnittsaufgabe unseres pädagogischen Alltags an. Außerdem verstehen wir alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung als Mittel der Integration und Förderung sozialer Gerechtigkeit.

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